Khao Chong Kra Chok - Khao Chong Krajok
Aufstieg auf den Tempelberg
in Prachuap Khiri Khan
Thailand Urlaub mit wilden Affen und Strand
Egal, wie viel man kauft - es ist immer zu wenig und nach bereits 50 Treppenstufen ist alles weggefuttert.
Die Affen sind leider teilweise agressiv, gehen gerne auf Touristen los, beißen oder reißen Frauen glänzende Haarspangen vom Kopf. Ein Affe hat sogar einmal die Hand in meiner Hosentasche gehabt, in der ich den Autoschlüssel verstaut hatte...DAS wäre abenteuerlich gewesen, denn weder Affe noch Schlüssel wären jemals wieder aufgetaucht.
Nach dem Durchschreiten des großen Eingangstores warten bereits die ersten Affen auf eine neue Futterquelle oder auf jemanden neuen, den man ärgern kann.
Anhand der Affen Rudel ist es fraglich, zu welcher Tageszeit man den Aufstieg wagt. Einerseits wäre es total schwachsinnig, den Aufstieg bei praller Mittagshitze zu wagen, doch andererseits sind bei der Sonne die Affen eher träge. Darum haben wir uns entschieden, lieber die Uhrzeit für schwachsinnige zu nehmen. Ein weiterer Tipp, den wir Ihnen in Sachen Begegnung mit wilden Affen geben können, ist, schauen Sie den größeren Affen oder gar dem Rudelführer nicht lange in die Augen. Langer Augenkontakt ist eine Art von Machtspiel, auf das die Affenmännchen meist agressiv reagieren.
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Von dem ersten Pavillon aus hat man einen schönen Blick auf das neue Rathaus von Prachuap Khiri Khan und auf die Tempelanlage Wat Thammikaram Worawihan.
Aber auch hier wartet eine Affenmutter mit ihrem Kleinen, der am zungerollen ist, dass wir etwas nahrhaftes abgeben!
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Langsam und halbwegs sicher geht es nach oben und bereits der erste Blick auf die Stadt Prachuap Khiri Khan und den Golf von Thailand ist umwerfend schön!
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Wegelagerei ist zwar verboten - aber bei den Affen gelten andere Gesetze.
An manchen Tagen sind es hunderte von Primaten, die sich mit den Besuchern die Treppe teilen.
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Die Weibchen sind eher zurückhaltend und lieb. Sie kümmern sich um das tägliche Entlausen des Rudels und um die Babys. Aber man sollte sich nie zu dicht an ein Weibchen heranwagen, wenn es ein Baby hat. Der Beschützerinstinkt kann auch aus ihr eine rasende Furie machen.
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Da man bei dem Aufstieg zwischen einem halben und einem Liter Schweiß verliert, sollten Sie daran denken, die gleiche Menge an Frischwasser mitzunehmen. Falls Sie kein Extremsportler oder keine 20 Jahre mehr alt sind, empfiehlt es sich, unterwegs eine kleine Pause einzulegen. Dafür wurden zwei überdachte Emporen mit Sitzbänken errichtet, in denen sich aber auch gerne einige Affen ein schattiges Plätzchen suchen.
Aber auch mit unseren pelzigen Freunden kann man sich arrangieren, wenn noch genügend Bakschisch vorhanden ist, oder die Herrscher des Berges einem ein wenig von dem schattigen Platz abgeben.
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Von dem zweiten Pavillon aus hat man einen schönen Blick über Prachuap Khiri Khan. Wenn die Sicht klar ist, kann man gute 20 Kilometer weit schauen, bis zur Grenze zu Birma (Myanmar).
Selbst die Makaken genießen den Ausblick.
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Noch 100 Stufen und der Aufstieg ist geschafft, doch auf der Einen Seite zehrt der Weg an den Kräften und auf der anderen Seite sind es noch rund 100 Makaken, an denen man sich vorbeischleichen muss.
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Als der Blick nach rechts schweift, sahen wir den König des Berges. Den Rudelführer der Affen von Khao Chong Kra Chok. Neben ihm sitzt sein Sohn und zu seinen Füßen sitzt sein Weibchen mit dem Nachwuchs.
Nach gefühlten 1.000 Stufen ist dann der Aufstieg geschafft und schon steht der Mund offen, denn die Aussicht vom Berg ist einfach überwältigend. Bei klarer Sicht sind es weit über 20 Kilometer, die man in die Ferne schauen kann. In Richtung Westen sieht man das Tenasserim-Gebirge, was die Grenze zu Birma (Myanmar) bildet.
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